Gasthaus zum frostigen Empfang

"Du bist echt unmöglich...", beendete er das einseitige Gespräch und setzte Riku auf dem Boden ab. Daraufhin verschwand er im Bad.

"Aha", kam es nur erneut von Velyn.

"Selbstverständlich werde ich die Hälfte der Preise Zahlen. Die Hälfte des Schiffahrtspreises und die Hälfte der Zimmermiete."

"Aha", meinte Velyn nur desinterssiert, und beobachtete Selan der nun wieder auf den Schrank flatterte.

"Ich glaub nicht das ich unter den Umständen weiterhin mit dir reisen kann."

Immernoch ignorierte Velyn den anderen und lobte seinen Falken.

"Du bist vielleicht eine Spaßbremse", sagte er und setzte Riku auf seinen Schoß.

Velyn würdigte Ravel keines Blickes und strich stattdessen über Selans Gefieder, dem er lobende Worte zumurmelte.

Lachend rappelte sich Ravel vom Boden auf und betrachtete den Blutfleck auf seiner Schulter, der immer größer wurde. Er störte ihn aber nicht, schließlich hatte er schon schlimmeres erlebt.

Sofort pickte Selan Ravel heftig in die Schulter. Velyn dagegen wischte sich angewidert übers Ohr und schubste Ravel grob von sich weg.

"Du hast es nciht anders gewollt~", meinte er, beugte sich zu seinem Ohr und sabberte ein bisschen drauf.

Velyn regte sich immer noch nicht, dafür flog Selan aufs Bett und ließ sich auf Velyns Brustkorb nieder. Der Falke starrte Ravel aus seinen bersteinfarbenen AUgen an und klapperte missbilligend mit dem Schnabel.

"Wenn du jetzt ncihts sagst, lasse ich Riku dein Ohr anknabbern~ oder ich sabber ein bisschen drauf~"

Velyn weigerte sich beharrlich die Augen auf zu schlagen. Selan klapperte ungeduldig mit dem Schnabel, als er Ravel so über Velyn gebeugt sah.

"Velyn~", schnurrte er provozierend weiter in sein Ohr. "Steh schon auf~"

In Velyn brodelte es und er versuchte Ravel nicht sofort um zu bringen. Also zählte er innerlich bis zehn und stellte sich weiter schlafend.

"Ich weiß das du nciht mehr schläfst~", schnurrte Ravel und beugte sich über Velyn.

Innerlich zuckte Velyn zusammen, jeodhc bleib er äußerlich gelassen. In der nächsten Sekunde fiel ihm auf, dass Ravel ihn nur angeschwindelt hatte und er wurde prompt wütend. Trotzdem stellte er sich wieder schlafend.

"Velyn, deine Eltern sind hier... sie wollen mich umbringen und dich mitnehmen..."

Velyn grummelte nur kruz, dann drehte er sich auf die andere Seite und schlief weiter.

Ravel blinzelte und schlug dann die Augen auf. Gähnend setzte er sich auf und rieb sich über die Augen. Dann rüttelte er Velyn an der Schulter. "Aufwachen", nuschelte Ravel leise.

Am nächsten Morgen schlief Velyn immer noch tief und fest.

Seufzend legte er den Kopf aufs Kissen und schlief kurz darauf auch ein.

(zeitsprung~)

Doch eine Antwort bekam er nicht, denn Velyn war schon eingeschlafen.

Grinsend legte er sich zu ihm, ging auf größtmöglichen Abstand und deckte sich zu. "Ist Klein-Velyn schon müde~?"